Nils Braun-Dubler, der neue Finanzchef des Theaters Basel, ist bei der Vorstellung des aktuellen Geschäftsberichts optimistisch. Trotz eines operativen Verlustes von 1,2 Millionen Franken im Jahr 2023 erzielt das Theater für die vergangene Spielzeit ein leichtes Plus von 44 688 Franken. Dieser Fortschritt ist hauptsächlich auf die Unterstützung durch die Basler Politik zurückzuführen, die das Theater mit zusätzlichen 700'000 Franken jährlich unterstützt.
Finanzdirektoren neigen meist nicht zur Theatralik. Wohl gerade deshalb griff Nils Braun-Dubler, seines Zeichens neuer Finanzchef am Theater Basel , bei der Vorstellung des aktuellen Geschäftsberichts zu einem dramatischen Einstieg: Seine Freunde hätten ihm davon abgeraten, diese Stelle anzutreten, sagt er.
Das ist kein Wunder. 2023 hatte das Theater einen operativen Verlust von 1,2 Millionen Franken. Nun konnte Braun-Dubler seine Freunde eines Besseren belehren: Für die vergangene Spielzeit weist das Theater ein leichtes Plus von 44 688 Franken auf. Das ist in erster Linie das Verdienst der Basler Politik, die das Dreispartenhaus mit zusätzlichen 700’000 Franken jährlich unterstützt.
Damit steht das Haus vorerst auf einer solideren finanziellen Grundlage. Das dürfte sowohl beim Publikum als auch bei Politikerinnen und Politikern für Erleichterung sorgen. Nun bleibt zu hoffen, dass sich das Theater Basel nach der finanziellen Baustelle der mindestens ebenso grossen nächsten widmen kann: der Verjüngung des Publikums.
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