Trotz mehr Fällen und wachsenden Patientenzahlen muss das Universitätsspital Basel ein hohes Defizit vermelden. Vor allem die Teuerung machte dem Spital zu schaffen – unter anderem die Strompreise.
Trotz mehr Fällen und wachsenden Patientenzahlen muss das Universitätsspital Basel ein hohes Defizit vermelden. Vor allem die Teuerung machte dem Spital zu schaffen – unter anderem die Strompreise.Kurz vor Beginn der Medienkonferenz im Holsteinerhof fiel im altehrwürdigen Gartensaal zumindest partiell der Strom aus. Ein Zufall zwar, aber es passte.
Die Energiekosten waren aber nur einer von mehreren Faktoren, die dem Unispital rote Zahlen bescherten. Auch an anderen Stellen wirkte sich die Teuerung aus, etwa beim medizinischen Bedarf. Zudem seien die Tarife weiterhin nicht kostendeckend, wie es gestern hiess.Die Jahresrechnung 2023 schliesst mit einem Verlust von 50,2 Millionen Franken ab . Die Ebitdar-Marge, also der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Mieten, sank von 6,7 auf 2,2 Prozent.
UBS-Verwaltungsratspräsident Robert-Jan Bumbacher sagte, man rechne auch für das laufende Jahr mit einem Defizit. Es solle jedoch geringer ausfallen. Mittelfristig sehe man das USB auf dem Weg, weiter ins Personal investieren und die Investitionen in die Campus-Ersatzbauen selber finanzieren zu können.Andere Zahlen, die gestern präsentiert wurden, waren für die Spitalleitung erbaulicher. So konnte das USB mehr Patientinnen und Patienten begrüssen.
Ungenügende Tarife: Das Sind Die Gründe Für Den 5 Basel Stadt»
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