Der Nationalrat will gegen die Medikamenten-Verschwendung vorgehen. Bei der Festsetzung des Preises soll künftig berücksichtigt werden, ob durch Packungsgrösse, Dosis oder Darreichungsform die Gefahr einer Verschwendung besteht.
Für patentabgelaufene Originalpräparate bezahlt man im Ausland inzwischen 14.3 Prozent weniger. Vor Jahresfrist betrug die Preisdifferenz hier noch 10.8 Prozent, wie der Krankenkassenverband Santésuisse und der Interessenverband der forschenden Pharmaunternehmen Interpharma am Freitag mitteilten.
Beim Auslandpreisvergleich wurden im Zeitraum Januar bis April 2024 aktuelle Fabrikabgabepreise von Medikamenten mit denjenigen des europäischen Auslands verglichen. Der Verband erwarte vom Bund daher Sofortmassnahmen, vor allem bei den Generika, damit die überhöhten Preise auf das europäische Niveau sinken. Insgesamt könnten bei Arzneimitteln jährlich ohne Qualitätsverlust mehr als 1.3 Milliarden Franken gespart werden.
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