Die Regierung will die Technische Fachschule doch nicht nach Burgdorf zügeln. Das ist ein schlechtes Zeichen an die ländliche Bevölkerung.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Regierung will die Technische Fachschule doch nicht nach Burgdorf zügeln. Das ist ein schlechtes Zeichen an die ländliche Bevölkerung.
Burgdorf – und mit ihm das ganze Emmental sowie der angrenzende Oberaargau – müssen sich ob dieser Botschaft zu Recht verschaukelt vorkommen. Wie hatten sie sich einst dafür eingesetzt, dass das seit über 100 Jahren in der Stadt präsente Tech an seinem Ort bleiben kann. Und wie hatten sie daran zu kauen, als sie in der Ausmarchung der Fachhochschul-Standorte gegen Bern den Kürzeren zogen.
Da wirkte die Aussicht, wenigstens die Technische Fachschule nach Burgdorf holen zu können, wie Balsam auf die Wunde dieses Landstrichs, der sich auch sonst immer wieder im Nachteil fühlt. Doch mittlerweile geht es für Burgdorf noch um mehr. Mit Elan haben sich seine Behörden nach der Niederlage darangemacht, das Beste aus der Situation herauszuholen. Gemeinsam mit dem Kanton gleisten sie auf den Arealen der Fachhochschule und des angrenzenden Gymnasiums den sogenanntenauf: Die Technische Fachschule und das Gymnasium sollten nach entsprechenden Um- und Ausbauten zu einem Schulstandort mit neuer Strahlkraft zusammengeführt werden.
Wenn die Stadt Burgdorf in der bernischen Bildungslandschaft weiterhin eine herausragende Rolle spielen will, tut sie gut daran, nun nicht einfach klein beizugeben. Sondern mit Vehemenz für einen Campus einzustehen, wie er ihr einst versprochen worden ist.ist Journalist und Redaktor und als solcher seit über dreissig Jahren im Kanton Bern unterwegs. Er schreibt über alles, was die Leserinnen und Leser im Alltag bewegt. Sein besonderes Interesse gilt dem öffentlichen Verkehr.
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