Oraltabak wie Snus und Kautabak wird immer populärer. Ein 17-jähriger Berner erzählt, wie er abhängig wurde.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieEinmal unter die Oberlippe schieben und wirken lassen – so funktioniert Snus. Die Beutel sind gegen aussen kaum erkennbar. Ein Leichtes also, das Suchtmittel vor Eltern und Lehrpersonen zu verstecken.
Nein, sagt Rektorin Christina Tardo-Schnyder auf Anfrage. Dieser Schritt sei präventiv erfolgt und nicht, weil Snus ein akutes Problem darstellen würde. «Bei uns teilen sich 7. bis 9. Klässler die Klassenräume. Es besteht das Risiko, dass Jüngere in den Kontakt mit Snus kommen», sagt Tardo-Schnyder. Ausserdem: «Unsere Schule ist tabakfrei», so die Rektorin.Wie schnell dies bei Kautabak und Snus passieren kann, weiss Dario K.
Er werde ungeduldig und brause auf. Ausserdem habe er ADHS. «Mit der Hilfe von Nikotin sind meine Gedanken klarer und strukturierter.» Daher habe das Nikotin für ihn viele positive Aspekte. Er leugne aber nicht, dass er ein Suchtproblem habe. Thalmann beobachtet, dass Oraltabak immer mehr vom Sport auf junge Leute überschwappt. «Vor zehn Jahren war Snus vor allem bei Leuten aktuell, die mit dem Eishockey in Berührung standen.» Besonders seit der Legalisierung habe sich der Trend auf verschiedene Gruppen ausgeweitet.Snus sei in den Gesprächen mit psychisch belasteten Jugendlichen immer wieder Thema. Eine Abhängigkeit sei also vor allem eine Folge-Erscheinung.
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