Syrische Regierung verliert Kontrolle über Aleppo. Muslimische Dschihadisten erlangen fast vollständige Kontrolle über die zweitgrößte Stadt Syriens während des Bürgerkriegs. Iran unterstützt Assad.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wiePubliziert heute um 13:11 UhrIn Syrien sind dschihadistische Kämpfer bei ihrer Grossoffensive gegen die Regierung von Machthaber Baschar al-Assad weiter vorgerückt.
Die Dschihadistengruppe HTS, der syrische Ableger des Terrornetzwerkes Al-Kaida, und ihre Verbündeten hatten am Mittwoch eine überraschende Grossoffensive gegen die Streitkräfte der syrischen Regierung gestartet. Bei den heftigsten Kämpfen seit 2020 wurden laut der Beobachtungsstelle bislang mehr als 320 Menschen getötet, darunter 44 Zivilisten.
Vor Beginn ihrer Grossoffensive hielten die Dschihadisten der HTS im Norden und Westen Syriens weite Teile der Region Idlib unter ihrer Kontrolle – sowie Teile der Nachbarprovinzen Aleppo, Hama und Latakia.Die Dschihadisten nahmen der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge neben Aleppo «dutzende» strategisch bedeutende Orte in den Provinzen Idlib und Hama ein, auch dort seien sie auf «keinerlei» Widerstand gestossen.
Der mit der syrischen Assad-Regierung verbündete Iran sicherte dieser seine Unterstützung zu. Am Sonntag kündigte der iranische Aussenminister Abbas Aragtschi eine Reise nach Damaskus an. Er wolle der syrischen Regierung und ihren Streitkräften die Unterstützung seines Landes übermitteln, Aragtschi sei sicher, dass die syrische Armee «diese terroristischen Gruppen» erneut besiegen werde.
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