Der Rückversicherer rechnet angesichts zunehmender Schäden durch Naturkatastrophen mit einer anziehenden Nachfrage nach Versicherungsschutz.
Die Swiss Re rechnet im weltweiten Markt für Nichtleben-Rückversicherungen mit weiterem Wachstum. Insbesondere die im Zuge des Klimawandels häufiger auftretenden Naturkatastrophenrisiken lassen die Nachfrage bei Erstversicherern nach solchen Deckungen ansteigen.
Swiss Re schätzt, dass der Nichtleben-Rückversicherungsmarkt in den nächsten Jahren stärker wachsen wird als das globale BIP, wie der Konzern am Montag anlässlich des Branchentreffens «Rendez-Vous de Septembre» in Monte Carlo in einem Communiqué mitteilte. Gründe dafür seien in erster Linie die Inflation und die zunehmende Urbanisierung rund um den Globus.
Der Zehnjahresausblick lasse für den Markt in US-Dollar gerechnet ein nominales Wachstum von rund 5,4% pro Jahr erwarten, was inflationsbereinigt etwa 3% entspreche, so die Swiss Re. Der Klimawandel, die sich damit im Rückversicherungsgeschäft verändernden Parameter und die steigende Nachfrage nach Rückversicherungsdeckungen setzten dabei voraus, dass die Renditen in diesem Markt angemessen seien. Nach jahrelang steigenden Preisen kehre der Rückversicherungsmarkt nun zurück zu einem nachhaltigen Preisniveau, heisst es weiter.
In Monte Carlo läuft seit Samstag und noch bis am Mittwoch das alljährliche Treffen von Vertretern aus der Rück- und Versicherungsbranche. Unter den Teilnehmern wird unter anderem über Markt- und Preisentwicklungen in der Branche diskutiert.
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