Die Swiss wurde vom US-Verkehrsministerium wegen Verstoßes gegen Codeshare-Vereinbarungen mit einer Strafe von über 200.000 US-Dollar belegt. Die Airline soll Flüge unter US-Codes durchgeführt haben, obwohl dies nicht gestattet ist.
Das US-Verkehrsministerium (DOT) verhängte gegen die Swiss eine Busse von über 200.000 US-Dollar (umgerechnet etwa 182.000 Franken). Die Airline soll nach Angaben des Department of Transportation sogenannte Codeshare -Vereinbarungen gebrochen haben. Der Swiss -Mutterkonzern Lufthansa hat wegen desselben Vergehens eine 220.000 US-Dollar hohe Geldstrafe erhalten. Bei Codeshare -Vereinbarungen handelt es sich um Abkommen, die es Airlines ermöglichen, Flüge unter anderen Codes anzubieten.
In diesem konkreten Fall führte die Swiss Flüge über dem US-Luftraum unter der Abkürzung einer US-Fluggesellschaft durch und nicht unter dem Code LX, wie Swiss-Flüge normalerweise bezeichnet werden. Verstösse zwischen 2022 und 2024 Diese Regelung brachte die Schweizer Fluggesellschaft nun in die Bredouille: Denn wer unter US-Codes fliegt, gilt auch als US-Fluggesellschaft und darf nicht in die für US-Airlines gesperrten Flugräume einfliegen. Doch genau das geschah: Einer Untersuchung des Departements of Aviation Consumer Protection (OACP) zufolge kam es zwischen März 2022 und April 2024 zu diversen Vorstössen seitens der Swiss, berichtet der « Tages-Anzeiger ». Um welche Flüge es sich dabei handelte und durch welche verbotenen Lufträume die Schweizer Airline geflogen ist, wird nicht bekannt gegeben. Was sagt Swiss dazu? Die Swiss informierte die Behörde, dass sie sich für einen sicheren und effizienten Flugverkehr einsetze und grossen Wert auf die Einhaltung von Regeln und Vorschriften lege. Durch Protokolle stelle sie sicher, dass Pilotinnen, Piloten und Besatzungen mit allen für den Flugbetrieb geltenden Vorschriften vertraut seien. Die fragliche Vorschrift sei der Swiss bekannt gewesen, und die entsprechenden Informationen seien den Cockpitcrews und Besatzungen leicht zugänglich gemacht worden. Die Airline weist jedoch darauf hin, dass die Flugkorridore im betreffenden Luftraum eng und aufgrund häufiger Überlastung komplex seie
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