Superflares: Gefahr für die Erde?

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Superflares: Gefahr für die Erde?
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Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung zeigt, dass Superflares, tausendfach stärkere Sonneneruptionen, häufiger vorkommen, als bisher angenommen. Solche Ereignisse könnten Satelliten zerstören und zu weltweiten Stromausfällen führen.

Sonneneruptionen, sogenannte Flares, entstehen, wenn die Magnetfeldlinien der Sonne aufbrechen. Dabei entweichen hochenergetische Teilchen, vor allem Protonen, und Röntgenstrahlung. Derzeit wird eine Häufung von Flares beobachtet, da sich der elfjährige Zyklus der Sonnenaktivität auf seinen Höhepunkt zu bewegt und das Magnetfeld der Sonne immer schwächer wird. Erreicht die Strahlung solcher Flares die Erde, können Funk- und Navigationssignale gestört und Satelliten beschädigt werden.

Bei sehr starken Strahlungsausbrüchen, die von einem koronalen Massenauswurf begleitet werden, kann es in nördlichen Breitengraden auch zu Stromausfällen kommen. Meist bemerkt die Öffentlichkeit solche Sonneneruptionen aber lediglich in Form von Polarlichtern, die bei starken Flares auch bei uns sichtbar sein können. Superflares dagegen sind solare Megastürme, die Tausende Male stärker sind als normale Sonneneruptionen. Selbst der stärkste bisher beobachtete Sonnensturm, das Carrington-Ereignis von 1859, das etwa die gleiche Energie freisetzte wie zehn Milliarden 1-Megatonnen-Atombomben, verfügte über nur ein Hundertstel der Kraft eines Superflares. Damals wurden ganze Telegrafennetze zerstört. Heute könnte ein mit dem Carrington-Ereignis vergleichbarer Sonnensturm zum Absturz von Satelliten und einem totalen und weltweiten Internet-Blackout führen und damit gigantische Schäden anrichten. Bisher ging man davon aus, dass solche Superflares nur einmal alle paar tausend Jahre entstehen. Doch nun hat eine Studie ergeben, dass Sterne wie der unsere viel häufiger starke Superflares erleben. Forschende des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) haben dafür 56'450 sonnenähnliche Sterne mit dem Kepler-Weltraumteleskop von 2009 bis 2013 beobachte

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