Der Nidwaldner riskiert auf der «Birds of Prey» viel, glaubt nicht, dass seine Fahrt zum Sieg reicht – und triumphiert doch. Dazu gibt es einige Überraschungen.
Der Nidwaldner riskiert auf der «Birds of Prey» viel, glaubt nicht, dass seine Fahrt zum Sieg reicht – und triumphiert doch. Dazu gibt es einige Überraschungen.Erleichterung pur im Ziel von Beaver Creek: Marco Odermatt gewinnt den Super-G und damit erstmals in dieser Saison.Es ist ein fröhliches Beisammensein im Zielraum von Beaver Creek. Marco Odermatt steht neben Aleksander Kilde: die beiden prägenden Figuren der vergangenen Abfahrtswinter, Seite an Seite.
Der eine, der hat gerade wieder gemacht, was er schon so oft getan hat: Er ist schneller Ski gefahren als alle anderen. Er hat gewonnen, zum 38. Mal schon im Weltcup. Nur zwei Siege fehlen Odermatt noch zur Marke von Ski-Legende Pirmin Zurbriggen. Die Frage ist nicht, ob der 27-Jährige diese knackt, sondern wann.hat der Schweizer gezeigt, dass er die Konkurrenz auch in diesem Jahr dominieren kann – auch wenn er da ausgeschieden ist, weil er schlicht zu viel riskiert hat.
Am nächsten kommt Odermatt Cyprien Sarrazin, im vergangenen Winter sein grosser Konkurrent in der Abfahrt. Der Franzose verliert 18 Hundertstel. Auf Rang 3 folgt mit dem Österreicher Lukas Feurstein ein Überraschungsmann. Doch der grosse Sieger ist Odermatt, entsprechend glücklich ist er im Ziel.Und damit zum anderen, dem Mann, der sich am Bart kraulen lässt vom Ski-Dominator, zu Aleksander Kilde.
Dabei ist der Gesamtweltcupsieger der letzten drei Jahre nicht fehlerfrei durchgekommen, musste er kämpfen und riskieren. Gegenüber SRF sagt er: «Es war ein brutal schwieriges Rennen, vom Untergrund her, vom Material her. Ich spürte viel Bewegung unter dem Ski. Im Steilhang wollte ich trotz dieses Scheissgefühls richtig einen hinunterlassen und nicht nur herumfahren. Danach fuhr ich rund und hatte zwei-, dreimal Glück. Der letzte Abschnitt war aber wieder super.
Dagegen fehlt dem Schweizer Team Arnaud Boisset. Der 26-jährige Walliser ist in der Abfahrt vom Freitag heftig gestürzt und dabei auf den Kopf geprallt. Erste Untersuchungen ergaben eine Gehirnerschütterung sowie Prellungen im Gesicht und Schulterbereich. Boisset meldete sich aus dem Spital: Es gehe ihm den Umständen entsprechend «ganz okay. Ich brauche jetzt einfach ein wenig Ruhe.»An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
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