Der Telekomkonzern Sunrise hat 2024 leicht weniger Umsatz gemacht und operativ etwas mehr verdient.
Der zweitgrösste Telekomanbieter der Schweiz konnte seine Kundenbasis weiter ausbauen.Der Umsatz sank laut Mitteilung vom Freitag um 0,6 Prozent auf 3,02 Milliarden Franken, wieam Freitag mitteilte. Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen nach Abzug der Leasingzahlungen stieg hingegen um 0,7 Prozent auf 1,03 Milliarden Franken. Die Investitionsausgaben wurden um 5,2 Prozent gesenkt und machten 16,9 Prozent des Umsatzes aus.
Das Unternehmen konnte seine Kundenbasis weiter ausbauen: Die Zahl der Mobile-Postpaid-Abos wuchs um 6 Prozent oder 159'000, während 31'000 oder 2,4 Prozent neue Internet-Abos hinzugewonnen wurden.Ein starkes viertes Quartal trug wesentlich zur Jahresperformance bei, wie es in der Mitteilung heisst. Besondere Erfolge erzielte Sunrise mit seinen Device-as-a-Service-Modellen, die einen überdurchschnittlichen Anstieg der Geräteverkäufe um 7 Prozent ermöglichten.
Für das Geschäftsjahr 2024 schlägt das seit Mitte November 2024 wieder an der Schweizer Börse kotierte Unternehmen eine Dividendenausschüttung von insgesamt 240 Millionen Franken vor. Die Dividende pro Klasse-A-Aktie soll 3,33 Franken betragen. Für 2025 will der Konzern die Dividende auf 3,42 Franken pro Klasse-A-Aktie erhöhen.
CEO André Krause zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung: «Wir haben unsere Ziele vollständig erreicht. Wir wollen den Aktionärinnen und Aktionären eine progressive Dividende bieten.»Sunrise hat die Nettoschulden im vierten Quartal um rund 1,5 Milliarden Franken reduziert. Der Nettoverschuldungsgrad sank damit per Ende 2024 auf das 4,4-fache des bereinigten Betriebsgewinns. Mittelfristig sollen die Schulden eine Grössenordnung von 3,5 bis 4,5x erreichen.
Sunrise bestätigte auch seine Prognose für 2025: Der Umsatz soll stabil bleiben und der Betriebsgewinn leicht wachsen, und die Investitionsquote zwischen 15 und 16 Prozent des Umsatzes liegen. Der bereinigte Free Cash Flow wird auf 370 bis 390 Millionen Franken geschätzt.
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