Südkoreas Präsident verhängt Kriegsrecht - Opposition kritisiert massiv

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Südkoreas Präsident verhängt Kriegsrecht - Opposition kritisiert massiv
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Präsident Yoon Suk-yeol hat überraschend das Kriegsrecht verhängt, um den Einfluss pro-nordkoreanischer Kräfte zu stoppen und die Verfassung zu schützen. Dies löste jedoch heftige Kritik aus, insbesondere in der Opposition.

«Absolut wahnsinnig»: Südkoreas Präsident ruft das Kriegsrecht aus – chaotische Szenen vor dem Parlament

In Südkorea, einer seit den späten 1980er-Jahren demokratisch organisierten Gesellschaft, die zuvor Jahrzehnte der Militärdiktatur durchlebt hatte, gilt fortan also das Kriegsrecht. «Solche Ermittlungen sind politisch motiviert gewesen, weil sie selektiv sind», erklärte dazu Shim In-bo vom für seine kritische Berichterstattung bekannten Sender Newstapa. Auch gegen kritische Medienhäuser geht Yoon mit Einschüchterungstaktik vor. Ihm nahestehende Personen hat er dagegen vor Strafverfolgung geschützt, unter anderem seine Ehefrau, der Geschenkannahme vorgeworfen wird. Im Land wird Yoon auch «Südkoreas Trump» genannt.

Südkorea wiederum unterstützt die Ukraine, bisher allerdings nur auf humanitäre Weise. Yoon hat zuletzt aber laut darüber nachgedacht, auch Waffen nach Kiew zu schicken, woraufhin Putin damit drohte, Nordkorea aufzurüsten. Zudem hat Nordkoreas Diktator Kim vor kurzem die Verfassung dahin gehend ändern lassen, dass Südkorea als «feindseliger Staat» bezeichnet wird.

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