Sollte Syrien das nächste Jahr als einheitlicher, souveräner Staat überstehen, wäre schon viel erreicht. Was die Welt tun sollte, um dabei zu helfen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieSollte Syrien das nächste Jahr als einheitlicher, souveräner Staat überstehen, wäre schon viel erreicht. Was die Welt tun sollte, um dabei zu helfen.des grössten und schrecklichsten im Land, taumelten die Gefangenen überwältigt ins Freie.
Heute weiss man: Der Irak wurde tatsächlich zum Modellfall, allerdings für das Risiko, das die kenntnisfreie Einmischung einer Supermacht in eine komplizierte Gesellschaft bedeutet. Der Widerstand gegen die Besatzung, die mörderische Konfrontation zwischen Sunniten und Schiiten, der Aufstieg des Iran, die Geburt des IS – nichts davon hatten die USA damals auch nur erahnt. Wenn heute die Reaktionen auf denSyrien und Irak könnten freilich unterschiedlicher nicht sein.
Was heisst das für Syrien? Dass es ein vernünftiges Erwartungsmanagement braucht. Nach mehr als 50 Jahren Assad-Despotie, in denen Alawiten gegen Sunniten aufgehetzt wurden, nach 13 Jahren Bürgerkrieg, in denen fremde Mächte wie der Iran, Russland und die Türkei das Land zerstört und zerrissen haben, sind die Verheerungen in der Gesellschaft, den Städten, den Seelen der Menschen unermesslich.
Umso riskanter wäre es, jetzt schon auf freie Wahlen zu drängen. Ohne freie Medien, ohne vertrauenswürdige Institutionen, ohne ein Minimum an Loyalität gegenüber dem Staat und eben nicht nur gegenüber der eigenen Religion, der ethnischen Gruppe oder dem Stamm, so hat der britische Wirtschaftswissenschaftler Paul Collier herausgefunden, werden Wahlen zur Schaufensterveranstaltung.
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