Zwischen Unkenntnis und finanziellen Hindernissen: Auslandschweizer:innen müssen vorausschauend planen, um in der Schweiz studieren zu können.
Das kantonale Bildungssystem und die Gleichwertigkeit von Diplomen können jungen Auslandschweizer:innen den Zugang zu einem Hochschulstudium erschweren. Wer sich nicht rechtzeitig informiert, hat das Nachsehen.Hat einen Master-Abschluss in Sprachen und internationalem Handel. Arbeitete 8 Jahre lang als persönliche Assistentin des Generaldirektors der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft .
Als Staatsangehörige eines EU/EFTA-Landes fällt die junge Frau unter das Abkommen über den freien Personenverkehr für Personen, die sich zu Ausbildungszwecken in der Schweiz aufhalten. Sie unterliegt daher nicht der Versicherungspflicht in der Schweiz, sofern sie nicht erwerbstätig ist. Allerdings muss man sich eine Europäische Krankenversicherungskarte besorgen.
Aus wirtschaftlichen Gründen sind die Kantone in den letzten Jahren jedoch bei der Stipendienvergabe strenger geworden, erklärt Ruth von Gunten. Einige vergeben keine Stipendien mehr an junge Menschen aus der EU und andere nur noch selten an Auslandschweizer:innen.
Ruth von Gunten von educationsuisse sagt, dass ihre Organisation Auslandschweizer:innen bei Bedarf Unterstützung bieten und «als Bindeglied zwischen dem Heimatkanton und dem Studierenden fungieren kann».Eine der grössten Herausforderungen, mit denen junge Auslandschweizer:innen und ihre Eltern konfrontiert sind, ist, das schweizerische Bildungssystems überhaupt zu verstehen. In vielen anderen Ländern wird das Bildungswesen auf nationaler Ebene verwaltet.
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