«Diesen Titel nimmt ihm niemand mehr weg, er wird bei den Leuten immer präsent sein.»
Er war Radprofi, heute managt er unter anderen Martina Hingis, Bernhard Russi, Corinne Suter und Schwingerkönig Christian Stucki: Rolf Huser. Auch er war in Zug, als sich sein Athlet am Sonntag mit dem Sieg gegen Joel Wicki im Schlussgang zum König machte.Es werden immer wieder Zahlen genannt, es wird gesagt, ein König werde Millionär. Zu diesen Vermutungen nehme ich keine Stellung.
Er ist beliebt und hat seit Jahren dieselben Partner. In Schwingerkreisen laufen die meisten Verträge von einem Eidgenössischen bis zum nächsten, also im Dreijahresrhythmus. Von dem her werden die Karten nun neu gemischt. ‹Chrigus› Langfristigkeit spricht für ihn, Lidl Schweiz verlängerte die Zusammenarbeit bereits vor dem Esaf.Er hat bereits ein sehr gutes Portfolio. Vielleicht kommt noch der eine oder andere dazu, oder der eine oder andere hört auf.
Ich begleitete bereits den dreifachen Schwingerkönig Jörg Abderhalden bis 2012. Und wir sehen heute: Abderhalden ist immer noch eine bekannte Persönlichkeit, die sich einspannen lässt für Sponsorenauftritte und Referate. Das wird bei Chrigu wohl ähnlich sein, jetzt, wo er sich als König durchsetzen konnte. Diesen Titel nimmt ihm niemand mehr weg, er wird bei den Leuten immer präsent sein.Überhaupt nicht. Er ist derselbe Mensch wie vorher.
Abderhalden und nun Stucki: Sie managten die einzigen beiden Schwinger, die das Eidgenössische, das Unspunnen und den Kilchberger gewannen. Glück oder Intuition? Ich hatte sicher das Gespür, um mit der Vermarktung des Schwingsports zu beginnen und das Potenzial darin zu sehen. Heute haben fast alle guten Schwinger ihren Manager. Die Athleten können heute nicht mehr alles alleine bewältigen.
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