Die Walliser Powerfrau mit Soultimbre feiert am letzten Floss-Abend ihr 15-jähriges Bühnenjubiläum – mit einer geballten Ladung Lebensfreude und Fanliebe.
Foto: Dominik Plüss
Eine Künstlerin, die ihre Fans mit einem Wolfsschrei anheult und sie zu Wutschreien anspornt, hat eine Menge zu erzählen. Hoch und Tiefs durchlebte Stefanie Heinzmann im Laufe ihrer 15-jährigen Karriere zur Genüge – immer wieder legte sie Auszeiten ein. Die 33-Jährige kennt sie, die Schatten, die zeitweise über einem hängen. Von den traurigen und leeren Gedanken, die uns runterziehen, singt sie 2019 in ihrer Single «Shadows».
Heinzmann ist mit ihren Eltern angereist – die Familie feiert deren Hochzeitstag. Auch ihr Bruder sei da, verrät sie uns: «Ein Familientreffen.» Die gebürtige Walliserin legt auf der Floss-Bühne eine packende Ode an Liebe und Lebensfreude hin. Ein eineinhalbstündiges Feuerwerk, bei dem sich die Powerfrau mit Soultimbre nur wenig Pausen gönnt. Heinzmann trägt lose Jeans in Offwhite und ihr Markenzeichen: Haare im Millimeterschnitt, heute in Platinblond.
Heute würde sie einen solchen Song nicht mehr produzieren, räumt sie ein. Aber: «Ich verdanke diesem Song so viel.» Weiter geht es mit ihrer neueren Single, Liebes-Hommage «All We Need Is Love» und «Digging in the Dirt», zu dem Heinzmann ausgelassen tanzt.
Heinzmann ist mit den Fonkeys angereist; allerdings in kleinerer Besetzung. «Nie mehr einen Gig ohne dich», bedauert Heinzmann und heult Bassist Ephraim Salzmann, der ihre Show vom Land aus verfolgt, am Ende ihrer Performance einen Wolfsschrei entgegen. Und siehe da, er wird erwidert.
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