Mit zerzaustem grauem Bart wurde er zum Original: Surprise-Verkäufer Ruedi Kälin ist tot.
Kälin war in der Stadt Zürich ein Original und stadtbekannt.Er war in der Stadt bekannt.Er stammte aus den Bündner Bergen, hatte einen urchigen Davoser Dialekt, einen zerzausten weissen Bart und verkaufte auf den Zürcher Strassen das «Surprise» – Ruedi Kälin.
Nun ist Kälin im Alter von 64 Jahren gestorben – allein in seiner eben bezogenen, kleinen Wohnung in Chur. Dies schreibt«Surprise» selbst verkündete den Tod Kälins auf ihrer Facebook-Seite. In der Kommentarspalte nehmen dort einige Userinnen und User Abschied vom «Surprise»-Verkäufer. So schreibt einer beispielsweise: «Es war mir eine Freude, dir zu begegnen und mit dir zu singen. Ich werde dich vermissen und in sehr guter Erinnerung bleiben.
Ein Arbeitgeber vermittelte dem Bündner dann ein Zimmer in Zürich-Altstetten. Doch da gab es immer wieder Ärger mit dem Vermieter. Eines Tages sagte sich Kälin, dass er lieber auf der Strasse schlafe, als sich den Ärger anzutun.Ein Porträt über Kälin, wie es einst die NZZ geschrieben hat, unterstreicht, wie bekannt der «Surprise»-Verkäufer in der Stadt Zürich war.
Seit einigen Jahren lebte Kälin jedoch wieder in Chur. Vor wenigen Monaten musste er umziehen – das Haus, in dem er lebte, wurde abgebrochen. In Meiersboden fand er dann eine neue Bleibe. Darüber sei Kälin aber nicht wirklich erfreut gewesen. Denn der Umzug hatte zur Folge, dass der «Surprise»-Verkäufer noch früher aufstehen musste, um an seiner Verkaufsstätte das Magazin an den Passanten zu bringen.
Gefunden wurde Kälin nun vergangene Woche von einem Freund – ebenfalls «Surprise»-Verkäufer, wie es bei «Zürich 24» weiter heisst. Er starb allein, gezeichnet von seiner Krankheit. Kälin hatte Diabetes. Am 20. September wäre Kälin 65 Jahre alt geworden.Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
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