Der Schweizer Fussballklub Stade Nyonnais hat überraschend Trainer Christophe Caschili entlassen. Der Verein will auch Spieler, darunter den Leihgoalie Tim Spycher, loswerden. Der Kurs der neuen sportlichen Führung wirft viele Fragen auf.
Trotz einer zuletzt positiven Entwicklung hat Stade Nyonnais völlig überraschend Trainer Christophe Caschili entlassen. Nun möchte der Verein auch Spieler loswerden – darunter den Basler Leihgoalie Tim Spycher. Der Kurs der neuen sportlichen Führung wirft heikle Fragen auf.Im Fussball gilt ein ungeschriebenes Gesetz: Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist meist das schwierigste. Das erlebt derzeit Stade Nyonnais in der Challenge League .
Souverän hatten die Westschweizer im Sommer noch den Klassenerhalt mit 43 Punkten (gleich viele wie der FC Aarau) geschafft, doch nun harzt es in Nyon. Mit 18 Zählern auf dem Konto befindet sich der Klub mitten im Abstiegskampf.Und hinter den Kulissen scheint es zu brodeln. Mitte Dezember mussten Trainer Christophe Caschili und sein Assistent Oliver Maric ihre Sachen packen – und das, obwohl sie in der Schlussphase der Hinrunde mit ihrem Team die Kurve gekriegt hatten und das Jahr mit vier ungeschlagenen Pflichtspielen (zwei Siegen und zwei Remis) beendeten.Über Caschili hörte man bisher in der Challenge League viel Gutes. Nyons Aufstiegstrainer (2023) überraschte in der Vergangenheit so manchen Gegner mit seinem offensiv ausgerichteten Fussball. Auch, dass er nach einer schwierigen Hinrunde schliesslich neue Lösungen fand, um Punkte einzufahren, spricht für seine Qualitäten. Seine Entlassung sorgte entsprechend für grosses Unverständnis im Umfeld des Vereins. Die Trennung dürfte wohl kaum sportlicher Natur gewesen sein. Vielmehr deutet sie darauf hin, dass Präsident Michael Palma gemeinsam mit einer neu gegründeten Sportkommission den Verein aus finanziellen Gründen umkrempelt. Hingegen hat sich Geschäftsleiter Varujan Symonov, der zuvor acht Jahre lang in dieser Funktion tätig war und dabei auch als Sportchef fungierte, im November zurückgezogen und die ausgegliederte Profiabteilung verlasse
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