Die kapoSG stoppte in Mels ein Fernverkehr-Chauffeur. Da sein Führerausweis seit wenigen Tagen abgelaufen war, zeigte die Kapo null Toleranz und untersagte die Weiterfahrt. 24 Passagiere waren deswegen kurzzeitig gestrandet.
Von München bis Mailand – das wäre die Strecke des Cars gewesen. Doch es kam zu einem unerwartetem Halt in Mels, denn hier stoppte die Kantonspolizei den Fernverkehrbus für eine Kontrolle. Dabei zeigte sich laut Kantonspolizei, dass der Führerausweis des 54-jährigen deutschen Chauffeurs am 2. Januar abgelaufen war. Der Mann hatte einen vorgeschriebenen medizinischen Kontrolluntersuch nicht gemacht, weshalb die Fahrerlaubnis erloschen war.
Die Untersuchung wäre laut Florian Schneider, Mediensprecher der Kantonspolizei, nötig gewesen, um seine medizinische Fahrtauglichkeit nachzuweisen. «Das ist ein extrem wichtiges Sicherheitselement», sagt Schneider. Immerhin werden mit dem Car Menschen transportiert, das Nachweisen der körperlichen Voraussetzung für das Lenken eines solchen Gefährts sei also unumgänglich.
Der 54-jährige Chauffeur wird bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen angezeigt. Vermutlich werde es zu einer Busse für ihn kommen, sagt Schneider. Zudem werde der Bericht an die zuständigen deutschen Behörden weitergeleitet - welche Konsequenzen hier auf den 54-Jährigen zukommen könnten, liegt ausserhalb der Kenntnis der Kantonspolizei.
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