Die St.Galler Fasnachtsgesellschaft sei bequem und selbstherrlich. Das sagen vier Guggenpräsidenten in einem offenen Brief. stgallen ostschweiz
Die Trompeten sind verstummt, die Trommeln weggeräumt und das Konfetti schon längst von den Strassen gefegt. Die eigentlich sonst so fröhliche fünfte Jahreszeit scheint einen üblen Nachgeschmack hinterlassen zu haben: Präsidenten und Präsidentinnen von vier Guggenmusiken gehen mit der Fasnachtsgesellschaft St.Gallen hart ins Gericht. In einem Leserbrief, den sie ans Tagblatt geschickt haben und der FM1Today-Redaktion vorliegt, machen sie ihrem Ärger Luft.
Grundsätzlich sei die Organisation der Fasnacht nicht mehr zeitgemäss und die Entscheidungswege zu lang. Guggen, Fasnachtsgesellschaft, Schnitzelbänkler, Födlebürger, Quartierfasnachten – sie alle agieren in Eigenregie. «Es liegen auch viele Ressourcen brach, dazu gehören vor allem auch das Marketing und die Sponsorensuche, also der Erwirtschaftung von Kapital, welche es für eine Organisation eines tollen Fests einfach braucht», so Ehrbar.
Auf die Kritik der Guggen angesprochen, schlägt Seger versöhnliche Töne an. Zum Thema veraltete Organisation und lange Entscheidungswege sagt er: «Diesen Sachverhalt muss man mit allen Gruppierungen und Vereinen anschauen und gemeinsam einen Weg in die Zukunft finden. Ob und wie das möglich ist, wird sich zeigen. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Fasnacht für alle gleich wichtig ist und wir gemeinsam eine Verbesserung hinkriegen.
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