St.Galler Spitalverbunde schreiben weiter Defizite – nun sollen die vier Verbunde zu einem fusionieren. Spital Fusion
Ein Vergleich mit Mitbewerbern zeige, dass der Handlungsspielraum der St.Galler Spitalverbunde eingeschränkt sei. Daraus resultierten derzeit erhebliche Wettbewerbsnachteile, heisst es in einer Medienmitteilung des Kantons St.Gallen.Das Umfeld sei für die Spitäler in der Schweiz in den vergangenen Jahren anspruchsvoller geworden. «Mit den Beschlüssen zur Weiterentwicklung der Strategie der St.
Deshalb sollen die vier Spitalverbunde zu einem Spitalverbund und die vier Spitalanlagengesellschaften zu einer Spitalanlagengesellschaft fusionieren.An der bewährten Rechtsform der selbständigen öffentlich-rechtlichen Anstalt will die Regierung aber festhalten. Der Erfolg eines Spitals hänge weniger von der Rechtsform, sondern vielmehr von den unternehmerischen Freiheiten und dem Handlungsspielraum ab.
Im Gegensatz dazu hätten ausserkantonale Leistungserbringer wie zum Beispiel die Spital Thurgau AG, die Berit-Klinik und das Kantonsspital Graubünden einschliesslich der Klinik Gut in den letzten Jahren mehrere ambulante Angebote im Kanton St.Gallen eröffnen oder übernehmen können. «Es ist deshalb wichtig und dringend, dass der Spitalverbund inskünftig über gleich lange Spiesse wie seine Mitbewerber verfügt», hält der Kanton fest.
Mit der vorliegenden Vernehmlassungsvorlage – insbesondere mit der Fusion und der Erhöhung des unternehmerischen Spitalraums – solle vermieden werden, dass die Spitalverbunde in Zukunft auf weitere Kapitalisierungsmassnahmen angewiesen seien.
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