Künftig sollen private Haushalte nur noch 300 Franken Serafe-Abgabe pro Jahr zahlen. Was dies für die SRG bedeutet und wie es jetzt weitergeht – ein Überblick.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDer Bundesrat möchte der Halbierungsinitiative den Wind aus den Segeln nehmen: Medienminister Albert Rösti auf dem Bildschirm im Regieraum des Schweizer Fernsehens SRF.Der Bundesrat lehnt die sogenannte Halbierungsinitiative ab, die offiziell «200 Franken sind genug» heisst.
Ja. Bereits heute sind drei Viertel der Unternehmen von der Radio- und TV-Abgabe befreit. Jetzt will der Bundesrat den Kreis der befreiten Firmen noch vergrössern. Bisher zahlen Unternehmen bis zu einem jährlichen Umsatz von 500'000 Franken keine Serafe-Gebühr. Neu soll die Freigrenze bei 1,2 Millionen Franken liegen. Konkret würden damit 60'000 weitere Firmen von der Abgabe entbunden.Die Radio- und TV-Abgabe ist in den vergangenen Jahren markant gesunken.
Klar ist: Bei einer Annahme der Halbierungsinitiative wären die Folgen für das öffentliche Medienhaus noch viel drastischer. In dem Fall erhielte die SRG noch ungefähr halb so viel Geld aus dem Gebührentopf wie heute, rund 650 Millionen Franken. (Unser Kommentar: Grundsätzlich ist für Balsiger klar: «Angesichts der dramatischen Entwicklung auf dem Medienplatz Schweiz ist es umso wichtiger, den Service public der SRG zu stärken.» Sie sei nicht schuld daran, dass inzwischen pro Jahr zwei Milliarden Werbefranken aus der Schweiz zu Google und Meta abfliessen. «Wenn die SRG geschwächt wird, geht es den privaten Medien nicht besser – im Gegenteil: Die Spirale dreht weiter abwärts.
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