«Ich gönne es Argentinien dass sie auch mal etwas Positives haben in ihrem Leben», sagte SRF-Fernsehmoderator Paddy Kälin nach Argentiniens Sieg. Diese Worte sorgen für Kritik.
Auf Twitter ärgern sich User über diese Aussage. «Frech und ignorant», «zum Fremdschämen» oder «Schweizer Arroganz» sind ein paar Beispiele dafür. Paddy Kälin erklärt auf Anfrage der Today-Redaktion: «Vielleicht habe ich mich zu unpräzis, zu flapsig ausgedrückt in der Livesendung – ich hätte meine Aussage sofort einordnen sollen.». Mit dem Klick auf"Jetzt anmelden" akzeptierst du diese.
Die wirtschaftliche, politische und soziale Situation in Argentinien ist seit vielen Jahren angespannt. Die Inflationsrate steigt seit 2014 rasant und erreichte im Oktober dieses Jahres 88 Prozent. Das Land ist von grosser Ungleichheit und Korruption geprägt. Das erzeugt Schwierigkeiten für viele Menschen in Argentinien, was Paddy Kälin mit seiner Aussage wohl auch meinte.Etwas daneben. Menschen in Argentinien sind nicht alle unglücklich.
Er lese diese Dinge und sei natürlich nicht vor Ort. «Dennoch kann ich mir vorstellen, dass das Leben in Argentinien für viele Menschen nicht sehr angenehm ist», sagt der Moderator. «Und gerade deswegen habe ich mich aufrichtig mit diesen Menschen mitgefreut, dass sie dank der erfolgreichen Fussballmannschaft wieder einmal freudvolle Momente erleben dürfen.»
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