Wenn der Bundesrat die Serafe-Gebühren wie geplant senkt, hätte das für die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG nach eigenen Angaben massive Auswirkungen. 900 Stellen müssten gestrichen und das Angebot in allen Regionen spürbar abgebaut werden.
Um ab 2025 ein finanzielles Defizit vermeiden zu können, sei ein weiterer Stellenabbau nötig, gibt das Unternehmen bekannt. Von den 75 Vollzeitstellen werden zehn Prozent beim Kader abgebaut.
Dazu betonte SRF-Direktorin Nathalie Wappler an der heutigen Personalveranstaltung: «Die Trennung der Chefredaktionen ist nicht mehr zeitgemäss und im Tagesgeschäft zunehmend hinderlich. Im digitalen Zeitalter müssen Geschichten konsequent multimedial gedacht werden, was in zwei getrennten Organisationen nur mit Zusatzaufwand möglich ist.»
Der technologische Wandel, das veränderte Nutzungsverhalten des Publikums und die reduzierten finanziellen Mittel führen ab 2026 zu weiteren Anpassungen im Angebot und in der Organisation. Dazu zählt unter anderem eine Verkleinerung der Geschäftsleitung. Die definitiven Entscheidungen fallen im Frühling 2025.
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