Die Fluggesellschaft Swiss lenkt ein: Das Bodenpersonal soll mehr Lohn erhalten. Ein erster Schritt in die richtige Richtung, finden die Gewerkschaften. Aber es gebe noch viele Baustellen.
Für das Bodenpersonal der Swiss ist ein Lohnabschluss für 2023 zustande gekommen.Die Verhandlungen zwischen der Fluggesellschaft Swiss und ihrem Bodenpersonal dauerten lange. Doch nun kann die Gewerkschaft SEV-Gata einen Erfolg vermelden: Die 1500 Mitarbeitenden am Boden erhalten im neuen Jahr bedeutend mehr Lohn.
Die Lohnsumme wird um 3,3 Prozent zunehmen. Wer wenig verdient, erhält eine etwas stärkere Lohnerhöhung als die Angestellten mit höheren Einkommen. Alle Mitarbeitenden dürfen sich aber über einen mindestens zwei Prozent höheren Lohn freuen. Ein Prozent der Lohnsumme wird für individuelle Erhöhungen eingesetzt. Die Swiss und die Gewerkschaften legen die Details in den nächsten Wochen fest.
Hinzu kommt bereits Ende Jahr eine einmalige «Corona-Prämie», wie sie im kurzzeitig aktivierten Krisen-Gesamtarbeitsvertrag vorgesehen war. Diese beträgt 2500 Franken pro Vollzeitstelle. Die Gewerkschaft hat durchgesetzt, dass diese Prämie allen betroffenen Mitarbeitenden zeitnah in einer Tranche ausbezahlt wird. Auch die zweite Hälfte einer «Corona-Dankeschön-Zahlung» von insgesamt 2000 Franken pro Vollzeitstelle kommt zum selben Zeitpunkt.
Noch habe die Swiss beim Umgang mit ihren Mitarbeitenden aber viel Luft nach oben. Insbesondere bei der Schichtarbeit und bei den Pikettdiensten gebe es grossen Verbesserungsbedarf. Nach wie vor seien gegen die Swiss vor Gericht Klagen im Zusammenhang mit der Massenentlassung hängig. Die Bodenpersonalgewerkschaft war wegen schlechteren Arbeitsbedingungen gegen die Schweizer Fluggesellschaft im Mai juristisch vorgegangen. Sie hatte der Airline vorgeworfen, den Krisen-GAV entgegen einer Vereinbarung bereits zum 1. März in Kraft gesetzt zu haben.
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