Die App des Luzerner Kantonsspitals soll die Kommunikation mit den Patientinnen und Patienten vereinfachen. In Einzelfällen führten die digitalen Untersuchungsergebnisse aber zu Verunsicherung. luks luzern
Es ist die Schockdiagnose schlechthin, die eine 75-jährige Frau vom Luzerner Kantonsspital erhält. Im Befund einer Untersuchung fallen Stichworte wie «Dringender Verdacht auf demenzielle Entwicklung» sowie für Laien schwer verständliche Fachbegriffe.
» können die persönliche Patientenakte und Berichte eingesehen werden. Ausserdem lassen sich darüber Termine verwalten oder körperliche Beschwerden angeben. In vereinzelten Kliniken sei eine Sprechstunde per Videoanruf möglich.Das Problem an der Sache: Die Patientin und ihre Angehörigen blieben nach Erhalt des Befundes für sieben Wochen im Ungewissen.
Das Luks hätte sofort reagieren müssen, als die Angehörigen beim Spital eine Erklärung eingefordert hatten.Dieses Vorgehen kritisiert Barbara Callisaya von der Patientenstelle Zentralschweiz. Demenz sei schliesslich eine Horrordiagnose. «Das Luks hätte sofort reagieren müssen, als die Angehörigen beim Spital eine Erklärung eingefordert hatten.» In diesem Fall müsse innerhalb von zwei oder drei Tagen der Kontakt zur Patientin erfolgen.
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