Auch wenn die angestrebten 100’000 Franken nicht zustande kommen, spült das Crowdfunding dem Verein 70’000 Franken in die Kasse.
Ein grandioser Sieg ist es nicht, um in der Denkweise der Fussballer zu bleiben. Doch ein ehrenwertes Unentschieden ist es schon, auch wenn es ein hartes Stück Arbeit war. Heinz Gassmann, Präsident des FC Baden, wollte mit einer Aktion, einem Crowdfunding, 100’000 Franken sammeln. Gut 74’000 Franken sind bis zum Ende der Aktion eingegangen, damit hat der FC Baden ein Zwischenziel erreicht, die versprochenen Spenden verfallen nicht.
Dieses Geld wird der Klub nun an den Ausbau des Stadions Esp beisteuern. Rund 900’000 Franken hat die Stadt vorgeschossen, damit der Aufsteiger in die Challenge League im Badener Stadion überhaupt antreten darf. Noch aber muss der Einwohnerrat in seiner letzten Sitzung des Jahres, am 5. Dezember, entscheiden, wie viel die Stadt im Endeffekt wirklich bezahlt und wie viel am Klub hängen bleibt.
Für die Challenge League brauchte es unter anderem eine Anpassung des Flutlichts und eine Abtrennung eines Sektors für die Fans der Gäste. Inzwischen strahlt das Esp im Glanz des neuen Flutlichts und hat seine Feuertaufe bestanden.«Es war eine harzige Sache mit dem Crowdfunding», sagt Gassmann. Dank einer anonymen Spende in letzter Minute sei die vorgegebene Hürde übersprungen worden.
Und der Verein habe mehr als 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bei Heimspielen, die nicht unbedingt bereit sind, dann auch noch in die Tasche zu greifen. Zumal Eltern, Grosseltern und weitere Angehörige der Junioren bereits am nächsten Mittwoch beim Sponsorenlauf wieder ihren Beitrag leisten sollen.Nun hofft Gassmann, dass das Crowdfunding und auch die sportlichen Leistungen des FC Baden vom Einwohnerrat honoriert werden.
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