Soll es noch Boni für Top-Manager der Credit Suisse geben?

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«Die Kürzung muss die richtigen treffen»: Das sagen Finanzexperten zur Halbierung des Bonustopfs bei der Credit Suisse.

20min/Ela ÇelikJetzt soll das Personal laut Berichten weniger Boni bekommen.Finanzexperten befürchten, dass es die Falschen trifft.Die einst stolze Grossbank Credit Suisse ist tief gefallen: Klagen, Gerichtsprozesse, Massenentlassungen und eine Aktie auf Tiefststand. Nach Milliardenverlusten denkt die CS laut Berichten nun darüber nach,Dann wären noch etwa eine Milliarde Franken im Boni-Topf.

«Diese Boni sind moralisch und wirtschaftlich verwerflich», so Chesney. Sollte die CS wegen bestehender Verträge zu den Boni verpflichtet sein, hätte sie die Verträge schlecht geregelt. «Die CS belohnt damit Misserfolge», so Chesney.Der Finanzexperte hätte auch nichts dagegen, wenn deswegen Mitglieder des Top-Managements die Bank verlassen würden.

Wirtschaftsrechtsprofessor Peter V. Kunz findet hingegen, dass die Bank dem gut arbeitenden Personal Boni geben müsse. Die CS habe nicht nur in der Öffentlichkeit ein Imageproblem, sondern auch bei den Angestellten, wie er zu 20 Minuten sagt. «Wenn es keine Boni gäbe, würde das zu vielen Kündigungen führen. Das wäre nach den vielen Entlassungen zuletzt nicht gut», so Kunz.

Er hofft, dass die CS nicht allen Angestellten die Boni kürzt, sondern nur denen, die Verluste gemacht oder Gesetze gebrochen haben. «Man muss die Richtigen treffen. Viele Abteilungen der Bank haben gut gearbeitet und Gewinne erzielt, deshalb wäre es nicht fair, alle für die Fehler einzelner zu bestrafen», so Kunz.

Die Bank würde mit der Boni-Kürzung ein Zeichen gegenüber den Aktionären setzen und zeigen, dass sie die Kosten im Griff hat. Das sei wichtig angesichts des tiefen Börsenkurses. Am meisten Kosten sparen liesse sich bei den Boni im obersten Management, nicht beim normalen Kundenberater. «Die Geschäftsleitung bekommt Millionenboni, aber nicht für ihre eigene Leistung, sondern, weil zigtausend Angestellte gut gearbeitet haben.

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