Eine Badisaison mit prächtigem Wetter und wenigen Unfällen neigt sich im Freiamt dem Ende zu. Es wurde viel gebadet, geschwommen und gefeiert. Die fünf Freibäder Wohlen, Villmergen, Dietwil, Bremgarten und Muri blicken zurück.
Die Temperaturen werden kühler, die Tage wieder kürzer und die Kleidung länger. Der Spätsommer verwandelt sich langsam, aber sicher in einen milden Herbst. Mit dem Jahreszeitenwechsel schliessen auch die Freibäder ihre Türen. Vier Monate Badespass liegt hinter ihnen. Kinder, die voller Vorfreude über die Wiese rennen, und Rentner, die gemächlich ihre Bahnen ziehen, werden sich erst nächstes Jahr wieder blicken lassen.
Auch Muri verzeichnete die wenigsten Eintritte im Juli. Betriebsleiter Martin Burkart sieht dies aber keineswegs negativ: «Das sind Erholungsphasen zwischendurch, die wir brauchen.» Trotzdem konnte sich Muri mit 65’000 Eintritten über die besuchertechnisch beste Saison seit Gründungsjahr 1981 freuen. «Der beste Tag war ein Sonntag im Juni mit 2700 Besuchenden», sagt Burkart. Dies sei üblich, die meisten Leute würden die Badi an Sonntagen besuchen.
Ob der Umbau für den grossen Andrang in diesem Jahr sorgte, ist sich Gisi allerdings nicht sicher. Da die Anlage vergleichsweise klein und daher überblickbar ist, kann die Badi stets viele Familien empfangen, darunter auch Auswärtige. Die Party in Muri hingegen stieg erst am 19. August. Ein Akrobatik-Duo lieferte den Besucherinnen und Besuchern eine Vorführung. Am Abend legte ein DJ für die Party auf, während das Schwimmbecken bis 22 Uhr geöffnet war. «Das Fest ist bei allen in bester Erinnerung geblieben», freut sich Burkart.