Beda Klee war der Schweizer Aufsteiger des vergangenen Langlauf-Winters, musste Ende Saison aber seinen Trainer François Faivre ziehen lassen. Nach anfänglichem Durcheinander ist die Zuversicht längst zurück: Am Freitag startet Klee in die WM-Saison. Sein neuer Chefcoach, Erik Braten Guidon, attestiert ihm eine beeindruckende Trainingskonstanz.
«So stabil wie keiner»: Der Toggenburger Langläufer Beda Klee erhält auch vom neuen Trainer Vorschusslob
Die grösste Überraschung aber lieferte Beda Klee. Der Toggenburger läuft bereits seit 2017 im Weltcup mit, ist im vergangenen Winter aber plötzlich in der erweiterten Weltspitze der Distanzläufer angekommen. Zwar feierte er keinen Podestplatz, mit sechs Top-Ten-Plätzen und dem fünften Rang in der Tour de Ski war er aber der konstanteste Schweizer.
Es habe sich schnell herausgestellt, dass Braten nicht alles auf den Kopf stellen wollte, die Wünsche der Athleten anhörte und ihnen Freiheiten liess, sagt Klee. Bei ihm war eine solche Freiheit zum Beispiel, dass er wie bisher mit Robin Städler sein Krafttraining absolvieren konnte, dem «Kraftguru», der in Rapperswil auch mit Schwingern wie Werner Schlegel und Armon Orlik oder Eishockeyspielern zusammenarbeitet.Indem sich Klee, Baumann und Co.
Dies scheint Klee im Sommer gut gelungen zu sein. «Er ist so stabil wie keiner meiner Athleten, die ich bisher betreute», sagt sein Coach Braten Guidon, der sechs Jahre im norwegischen Verband Trainer war, später im kanadischen Nationalteam. Stabil heisse: Klee habe zwar selten riesige Ausreisser nach oben – aber eben auch kaum schlechte Trainingstage. Was in der Vorbereitung auf eine Saison sehr vielversprechend sei.
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