Weil sein Flug ausfiel, forderte ein Passagier von der Swiss gemäss europäischem Recht eine Entschädigung. Diese lehnte ab. Ein Aviatik-Blogger zerpflückt nun die Antwort der Schweizer Fluggesellschaft. Diese räumt einen Fehler ein, weist die weiteren Vorwürfe jedoch zurück.
Weil sein Flug ausfiel, forderte ein Passagier von der Swiss gemäss europäischem Recht eine Entschädigung. Diese lehnte ab. Ein Aviatik-Blogger zerpflückt nun die Antwort der Schweizer Fluggesellschaft. Diese räumt einen Fehler ein, weist die weiteren Vorwürfe jedoch zurück.
Allerdings müssen Geschädigte selbst einen Antrag stellen, um zu ihrem Geld zu kommen. Es gibt auch Firmen, die sich auf diese Forderungen spezialisiert haben und – gegen entsprechende Beteiligung an der Entschädigung – den rechtlichen «Kampf» mit der Fluggesellschaft austragen. Dieser kann sich über Monate hinziehen, da die Fluggesellschaften oft ihre rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um keine Entschädigung auszahlen zu müssen.
So wurde der Flug LX23 von New York nach Genf nicht mit einer 737 durchgeführt, sondern mit einer A330. Laut Schlappig gab es das vom Kundendienst beschriebene Ruderproblem an 737-Maschinen tatsächlich, es führte gar zu Unfällen. Allerdings in den 90er-Jahren. Und es sei vor gut 20 Jahren behoben worden. Gemäss dem Blogger spielt es überhaupt keine Rolle, ob es sich um einen technischen Defekt am Flugzeug handelte oder nicht.
Man habe dies entsprechend gemeldet und gehe davon aus, dass der Artikel angepasst werde, sofern «die journalistische Verantwortung seitens der zuständigen Redaktion wahrgenommen wird». Dass es bei Flugzeugen des Typs B737 vor Jahrzehnten ähnliche Probleme gegeben habe, sei rein zufällig. Den Vorwurf, dass die Swiss mit bizarren Lügen versuche, Entschädigungsforderungen zu umgehen, weise man entschieden zurück. «Es handelte sich um einen ehrlichen Fehler einer Kollegin vom Kundendienst. Auf jeden Fall bedauern wir, dass diese Ungenauigkeit für Verwirrung gesorgt hat und möchten uns dafür entschuldigen.
Dass man Entschädigungszahlungen um jeden Preis verhindern wolle, ist laut dem Swiss-Mediensprecher eine Unterstellung. Er sagt: «Wenn ein Anspruch besteht, kommen wir diesem selbstverständlich nach. Im Jahr 2023 haben wir rund zwölf Millionen Franken solcher Entschädigungszahlungen an unsere Kundinnen und Kunden geleistet. Im aktuellen Jahr beläuft sich dieser Betrag bislang auf mehr als drei Millionen Franken.
Dass Es Schon Fast Lustig Ist»: Flugzeug-Blogger Wirtschaft»
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