Der aktuelle Bericht vom Schweizer Aktienmarkt und ein Überblick über die wichtigsten Geschehnisse an Wallstreet, den asiatischen Börsen sowie den Devisen- und den Rohstoffmärkten.
Die Schweizer Aktienbörse gibt im frühen Handel am Montag leicht nach. Am letzten Handelstag im zu Ende gehenden Jahr sei nicht mehr viel zu erwarten, heisst es am Markt. Viele Marktteilnehmer seien gar nicht mehr anwesend und daher hielten sich die Aktivitäten in Grenzen. Möglicherweise komme es noch zu etwas Window Dressing vor dem Jahresende. Insgesamt sei das Jahr aber gelaufen. «Die Bücher sind zu», sagt ein Händler.
Gefragt sind unter anderem Swatch Group , Nestlé , Adecco und Kühne + Nagel , Aktien die 2024 verschmäht wurden. Dagegen werden mit ABB , Schindler , Schindler PS und Swiss Re Papiere verkauft, die dieses Jahr gefragt waren.. In einer 3a-Studie zur Behandlung von spinaler Muskelatrophie sei der primäre Endpunkt erreicht worden.
An den Festlandbörsen Chinas, wo – wie auch in Hongkong – auch am Silvestertag am Dienstag gehandelt werden wird, legte der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten zuletzt um 0,5% auf 3999 Zähler zu. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong tendierte zuletzt prozentual unverändert bei 20’090 Punkten.
«Impulse dürften insgesamt wohl Mangelware sein», meint ein Händler. Dass Konjunkturzahlen das Geschehen noch merklich beeinflussen, sei eher unwahrscheinlich. Allenfalls könnten der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago als Frühindikator oder die Daten der US-Notenbank Fed zur Entwicklung in der Industrie die Märkte noch etwas beeinflussen.
Die wenigen Nachrichten, auch positive, beeinflussen die Kurse nicht. So notieren Novartis leicht im Minus. Dabei hat der Pharmarieseveröffentlicht. Der primäre Endpunkt sei erreicht worden. Novartis will nun die Ergebnisse 2025 den Zulassungsbehörden einschliesslich der US-FDA mitteilen und auf einer bevorstehenden medizinischen Tagung vorstellen.
Händler beschreiben das Geschäft als ruhig. Zwischen Weihnachten und Neujahr sei wenig los. «Vor allem, wenn die Feiertage so liegen wie heuer», meint ein Händler. Der Markt sei sehr ausgedünnt. Damit dürfte sich wohl auch der Einfluss der Konjunkturdaten, die im Laufe des Tages noch veröffentlicht werden, in Grenzen halten.
Zu den schwächeren Titeln gehörten die Medizinaltechnik-Werte von Straumann und Sonova . Die Aktien des Chipindustrie-Zulieferers VAT drehten nach einem guten Handelsbeginn mit einer negativ tendierenden US-Technologiebörse Nasdaq zwischenzeitlich gar ins Minus. Kursavancen gab es auch für die Titel des in Schwierigkeiten steckenden Allschwiler Pharmaunternehmens Idorsia . Im Handel wurde von Deckungskäufen bei dünnen Volumina gesprochen.
Die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz bedroht wichtige Schifffahrtrouten im Persischen Golf. In den vergangenen Monaten hatte die Miliz mehrfach Öltanker beschossen, was die Sorge vor Lieferengpässen auf der für den weltweiten Ölhandel wichtigen Route verstärkte. Der Handel am Aktienmarkt war davon geprägt, dass die meisten Investoren die Bücher für dieses Jahr bereits geschlossen haben. Zudem machten einige Anleger insbesondere bei den in diesem Jahr stark gelaufenen Technologiewerten Kasse.
Im Dow gehörten mit Apple , Microsoft , Amazon und Nvidia vier Technologie-Schwergewichte zu den grössten Verlierern. Sie fielen um 1,5 bis 3,5%. Der japanische Yen legte nach den jüngsten Kursverlusten zum Dollar ein wenig zu. In Japan ist die Inflation im Grossraum Tokio zum Jahresende den zweiten Monat in Folge gestiegen. Im Dezember legten die Verbraucherpreise in der Hauptstadt ohne Frischwaren im Jahresvergleich um 2,4% zu. Im November hatte die Jahresrate bei 2,2% gelegen und im Oktober bei 1,8%.
Angetrieben wurden die Anleiherenditen durch jüngst veröffentlichte, robuste Konjunkturdaten. Am Donnerstag waren die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung unerwartet gefallen. Die Daten dürften die Erwartungen auf weitere Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank eher dämpfen. Die Fed hatte in der vergangenen Woche bereits weniger Verringerungen in Aussicht gestellt.
Gestützt werden die Indizes auch von fester tendierenden Schwergewichten Novartis , Roche GS und Nestlé . Der Westschweizer Lebensmittelriese wird vom Ende des Aktienrückkaufprogramms damit nicht belastet: Im Rahmen des seit 2022 laufenden Rückkkaufprogramms hat er Titel über rund 20 Mrd. Fr. zurückgekauft.
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