Nach mehreren schweren Stürzen bei den Speed-Rennen in Bormio fordert Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann eine Verlegung der Rennen auf Februar oder März. Lehmann plädiert für bessere Schnee- und Lichtverhältnisse sowie weniger Verletzungen.
Bei den Speed-Rennen in Bormio kam es zu mehreren folgenschweren Stürzen. Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann plädiert für eine Verlegung der Rennen auf Februar oder März. «Es darf nicht sein, dass es bei einer Veranstaltung derart viele Verletzte gibt», sagt Urs Lehmann nach dem Bormio-Wochenende dem «Blick». Für Lehmann sei der Dezember der falsche Monat für die Austragung der Speed-Rennen in Bormio. Februar oder März seien besser geeignet.
Zurzeit sind in Saalbach Sprint-Weltcupabfahrten unter Flutlicht ein Thema. Diese Idee findet Anklang bei Lehmann. Eine etwaige Umsetzung dürfte aber noch etwas dauern. «So dürfen wir in unserem Sport nicht weitermachen. Es darf nicht sein, dass es bei einer Veranstaltung derart viele Verletzte gibt.» Im Rahmen der Speed-Rennen in Bormio kam es zu zahlreichen Stürzen. Cyprien Sarrazin, Josua Mettler, Pietro Zazzi und Lars Rösti stürzten auf der Abfahrtspiste. Nur Letzterer blieb ohne Verletzung. «Danke liebe Schutzengel, dass ihr mich unversehrt davonkommen lasst», schreibt der 26-Jährige auf Instagram. Auf dem Super-G-Kurs stürzte Gino Caviezel folgenschwer. Für Lehmann ist derweil klar: Bormio ist der falsche Austragungsort für Speed-Rennen im Dezember. Die Rennen auf der Stelvio müssten im letzten Saisondrittel angesetzt werden. Sowohl die Schnee-, als auch die Lichtverhältnisse seien im Februar oder März «viel angenehmer». Doch welcher Austragungsort soll dann das daraus entstehende Loch im Rennkalender stopfen? «Im WM-Ort Saalbach-Hinterglemm denkt man daran, in Zukunft eine Sprint-Weltcupabfahrt am Abend unter Flutlicht auszutragen. Ich finde diese Idee grossartig.» Bis diese Flutlichtrennen aber ausgetragen werden können, braucht es «noch etwas länger Zeit», sagt der ehemalige Abfahrtsprofi Bartl Gensbichler. Er hatte schon massgeblichen Anteil daran, dass die WM 2025 in Saalbach stattfindet
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