Die in E-Autos eingesetzte Batterietechnologie setzt Experten zufolge die Schifffahrt dem Risiko schwer kontrollierbarer Brände aus. Der Brand des Autofrachters 'Fremantle Highway' vor der niederländischen Küste rückt diese Gefahren in den Fokus.
Die in E-Autos eingesetzte Batterietechnologie setzt Experten zufolge die Schifffahrt dem Risiko schwer kontrollierbarer Brände aus. Der Brand des Autofrachters "Fremantle Highway" vor der niederländischen Küste rückt diese Gefahren in den Fokus.Die Zahl der Seetransporte von Fahrzeugen mit Elektroantrieb steigt immer weiter. Die in E-Autos eingesetzte Batterietechnologie setzt Experten zufolge die Schifffahrt dem Risiko schwer kontrollierbarer Brände aus.
"Auf einem Schiff gibt es für einen Feuerwehrmann in Schutzkleidung keine Möglichkeit, zum Brandherd zu gelangen", sagt John Frazee vom Versicherungsmakler. Dagegen seien Brände bei Lastwagen oder Zügen, die auch E-Autos transportieren, einfacher zu isolieren und zu löschen: Eisenbahnwaggons können abgekoppelt werden, ein Lastwagenfahrer kann an den Strassenrand fahren, erläutert Frazee.
Die Versicherer dürften bei der Verbesserung der Sicherheit an Bord eine führende Rolle spielen. Zu den möglichen Optionen gehörten neue Chemikalien zum Löschen, spezielle Feuerlöschdecken, batteriedurchdringende Feuerlöschdüsen und Abstände zwischen E-Fahrzeugen. Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation plant nach Angaben eines Sprechers angesichts der wachsenden Zahl von Bränden auf Frachtschiffen im nächsten Jahr neue Massnahmen für Schiffe, die Elektrofahrzeuge transportieren. Die Organisation mit Sitz in London legt die Vorschriften für die Sicherheit auf See fest.
Es gebe bereits eine Reihe von Gesprächen über eine Verschärfung der Vorschriften, um den zusätzlichen Sicherheitsrisiken Rechnung zu tragen, sagt KVNR-Sprecher Habers."Doch der aktuelle Vorfall macht deutlich, dass wir den Prozess möglicherweise beschleunigen müssen". Versicherungsexperte Frazee zeigt sich skeptisch:"Ich sehe keine schnelle Lösung.
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