Die insolvente Signa-Holding des ehemaligen Immobilienmilliardärs René Benko hat seinen Sanierungsplanantrag zurückgezogen und beim Handelsgericht Wien die Abänderung in ein Konkursverfahren beantragt.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie insolvente Signa-Holding des ehemaligen Immobilienmilliardärs René Benko hat seinen Sanierungsplanantrag zurückgezogen und beim Handelsgericht Wien die Abänderung in ein Konkursverfahren beantragt.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
Die Signa Holding hatte Ende November Insolvenz angemeldet. Hohe Baukosten, steigende Kreditzinsen und hausgemachte Probleme hatten den Handels- und Immobilienkonzern in Schieflage gebracht. Das Vermögen der Holding besteht österreichischen Presseberichten zufolge vor allem aus den Anteilen an den beiden Töchtern Signa Prime und Signa Development. Doch die beiden Firmen stecken selbst in Insolvenzverfahren; ihre Gläubiger hatten im März jeweils einen Sanierungsplan angenommen, wonach sie nach Abschluss des Verfahrens 30 Prozent auf den dann festgestellten Anteil der von ihnen angemeldeten Forderung bekommen sollen.
«Die Signa Holding als Aktionärin würde erst im vierten Rang an den Erlösen partizipieren», erläuterte Insolvenzverwalter Stapf nun. «Für die Signa Holding ist daher mit keinen nennenswerten Beteiligungswerten aus den Beteiligungen an Signa Prime und Signa Development mehr zu rechnen.»
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