Im Dezember 2022 wurde die 29-jährige I.W. tot in ihrer Wohnung in Kehrsatz BE aufgefunden. Ihr Ehemann muss sich nun wegen Mordes vor dem Regionalgericht Bern-Mittelland verantworten.
Im Dezember 2022 wurde die 29-jährige I.W. tot in ihrer Wohnung in Kehrsatz BE aufgefunden. Ihr Ehemann muss sich nun wegen Mordes vor dem Regionalgericht Bern-Mittelland verantworten.D.W., der Ehemann der Verstorbenen, muss sich diese Woche vor Gericht verantworten.Auch der nächste Befragte hat Mühe mit dem Sprechen. «Nach der Tat versuche ich, einfach weiterzuleben», sagt er. «Wir sind in Italien zusammen aufgewachsen, sie war meine beste Kollegin.
Er habe nicht geglaubt, dass das Opfer Suizid beging. Er habe sie gut gekannt, sie sei aufgestellt und kämpferisch gewesen. «Der Beschuldigte und ich haben kurz nach der Tat miteinander gesprochen», berichtet er. D.W. habe ihm gesagt, dass er seine Frau schon lange hätte verlassen können, da sie ihn am Anfang ihrer Beziehung betrogen habe.
D.W. habe es nicht gemocht, dass seine Frau so viel auf Reisen ging. Ihrem besten Freund habe er gesagt, dass sie mit ihren Reisen die Ehe kaputt mache. Wenn das so weiterginge, würde er sie verlassen.Als Nächstes wird der Privatkläger befragt, es handelt sich um den Stiefvater der verstorbenen I.W. Er sei mit der Situation überfordert und ringt nach Worten. Er habe eine schwierige Zeit hinter sich. Das Opfer sei wie eine Tochter für ihn gewesen.
Er könne sich nicht vorstellen, dass das Opfer Suizid beging. «Sie liebte das Leben», sagt der Stiefvater. Der Angeklagte D.W. gab demgegenüber an, dass sich seine Frau selbst getötet hat. Es habe zwischendurch Unstimmigkeiten zwischen dem Paar gegeben, da I.W. gern reiste, so der Privatkläger.Der Rechtsmediziner wird als Erster befragt. Er ist seit zwölf Jahren in der forensischen Genetik tätig.
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