Mehr als zehn Prozent der Kandidierenden fürs St.Galler Stadtparlament kommen von auswärts. Im Fall einer Wahl müssten sie in die Stadt ziehen. Doch würden sie für einen Sitz im Stadtparlament einen Umzug in Kauf nehmen? Drei Kandidierende nehmen Stellung.
Sie kommen aus Wien, Degersheim oder Gais: Warum Auswärtige fürs St.Galler Stadtparlament kandidieren
Er heisst Lorenzo Friedli, ist 22 Jahre alt und studiert Politikwissenschaften. Rund 530 Kilometer Luftlinie trennen ihn von St.Gallen. Trotz weitem Anreiseweg kehrt Friedli an Wochenenden regelmässig in seine Heimat zurück, um Freundschaften zu pflegen, wie er auf Anfrage schreibt. Er ist in Mörschwil aufgewachsen, hat in St.Gallen die Kantonsschule am Burggraben besucht und ein Praktikum bei der städtischen Standortförderung absolviert. «Die Zukunft von St.
Der Jungfreisinnige Friedli erklärt die hohe Auswärtigen-Quote bei den Jungparteien so: Viele junge Menschen hätten zwar nicht ihren Wohnsitz, aber ihren Lebensmittelpunkt in der Stadt. Manche seien hier aufgewachsen, andere würden in der Stadt studieren oder arbeiten. «Sie haben eine starke Verbindung zur Stadt.» Und sie wollen sich engagieren.
Degersheim Oder Gais: Warum Auswärtige Fürs St.Ga St Gallen Gossau Rorschach»
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