Der 400-m-Läufer wird schneller und schneller. An der WM verfolgt er ambitionierte Ziele.
Es ist ein Eintauchen in eine neue Welt. Obwohl Lionel Spitz bereits bei der EM im vergangenen Jahr in München Luft bei der Elite schnuppern durfte, ist die Weltmeisterschaft in Budapest noch einmal ein ganz anderes Kaliber. «Ich merke, dass alles eine Spur grösser ist. Auf einmal ist die ganze Welt da, das Interesse ist riesig», gerät der 400-m-Läufer geradezu ins Schwärmen.
Der schier unaufhaltsame Steigerungslauf fand in der laufenden Saison seine Fortsetzung. Nach einem «holprigen Start», wie er selbst sagt, ging es nur noch aufwärts. Silber bei der U23-EM in Finnland, jüngst die persönliche Bestleistung und der Titel bei den Schweizer Meisterschaften in Bellinzona, als die Uhr bei 45,25 Sekunden stoppte.
«Ich will die ‘44’ unbedingt auf der Anzeigetafel sehen», setzt sich der Adliswiler selbst unter Druck. Schon bei der WM? «Ich möchte hier mindestens eines von zwei Zielen erreichen: Entweder in den Halbfinal kommen oder den Schweizer Rekord brechen – am besten natürlich gleich beides zusammen», formuliert Spitz sein ambitioniertes Vorhaben.
Ein «Babyface» mit KillerinstinktDoch wie kam es eigentlich dazu? «Ich muss immer meinen Ausweis zeigen, auch wenn ich nur ein alkoholfreies Bier kaufen möchte», kann Spitz selber über sich lachen. «Obwohl ich mittlerweile 22 bin, werde ich viel jünger geschätzt – daher ‹Babyface›. Was ich auf der Bahn zeige, ist aber schon eher killermässig», ergänzt Spitz selbstbewusst.
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