«Sein Verhalten wirkte gewohnt»: Zweiter Fall von sexueller Belästigung im Zug von Bern nach Basel wird bekannt.
, die im öffentlichen Verkehr Ähnliches erlebt haben. Darunter ist auch eine Frau, die exakt denselben Vorfall erleben musste – auf der gleichen Strecke, am selben Tag.
Im Gegensatz zur anderen Frau, die am selben Abend vom gleichen Mann belästigt worden ist, konnte die 29-Jährige nicht einfach den Sitzplatz wechseln. «Er ist mir im Viererabteil so gegenüber gesessen, dass ich über seine Beine hätte klettern müssen. Ich hatte einen Rock an und das wäre mir unangenehm gewesen.»Der Mann habe dann angefangen, sie auf Englisch anzusprechen. Er habe ihr ein Kompliment zu ihrer Halskette gemacht.
Trotzdem will die Frau in Zukunft nicht auf den Zug verzichten. Zum einen, weil sie für die Arbeit von Basel auf Bern darauf angewiesen ist, und zum anderen, grossen Teil: «Ich sehe es als Empowerment. Ich lasse mich von ihm nicht unterkriegen. Er hat kein Recht mir zu nehmen, dass ich mich im ÖV wohlfühle.» Sie sei «hässig», aber einschüchtern lasse sie sich nicht.
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