Frauen dominieren in den Staatsanwaltschaften – trotzdem fallen die Urteile für Sexualstraftäter nicht höher aus als früher, als von «Männerjustiz» die Rede war. Warum?
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieFrauen dominieren in den Staatsanwaltschaften – trotzdem fallen die Urteile für Sexualstraftäter nicht höher aus als früher, als von «Männerjustiz» die Rede war. Warum?Expertin kritisiert die Milde der Strafen für Sexualdelikte in der Schweiz.
Sein Opfer, heute 16 Jahre alt, ist nach dem Prozess desillusioniert. Sie empfinde die Strafe als zu milde, sagt sie den Tamedia-Zeitungen. Die subjektive Sicht der jungen Frau bestätigt eine Expertin. Auf die Frage, ob sie den Umgang der Justiz mit Sexualstraftätern als «zu milde» erachte, antwortete Patrizia Krug, Erste Staatsanwältin im Kanton Baselland, diese Woche in der NZZ: «Ich bin dieser Ansicht, ja.
Für Feministinnen lag es lange daran, dass es nicht nur eine Klassen-, sondern auch eine Männerjustiz gebe. Diese zweifle an den weiblichen Opfern und behandle die Taten wie Kavaliersdelikte. Und es stimmte ja auch, lange Zeit war die Juristerei Männersache: Die Männer machten Gesetze, klagten an und urteilten.
Tatsächlich müssen und sollen Juristinnen nicht empathischer sein als Juristen, sondern professionell und unabhängig von ihrem Geschlecht argumentieren. Aber wenn eine Frauenmehrheit bei den Anklägerinnen nicht dazu führt, dass Vergewaltiger stärker bestraft werden, dann lagen die milden Urteile früher nicht an den Männern.
Zum ersten Mal beendet YB ein Ligaspiel ohne Gegentor. Aber die Berner verlieren am Samstag zwei weitere Verteidiger – und Joël Monteiro, der seinen Schuh präzis wirft.Das sind die schönsten Leserbilder des MonatsBeweisen Sie, dass Sie der deutschen Sprache wirklich mächtig sind
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