Der Walliser FDP-Nationalrat Philippe Nantermod regt eine Seniorenprämie an, um junge Familien zu entlasten. Derzeit zahlen Senioren den niedrigsten Beitrag, obwohl sie die meisten Leistungen beziehen. Nantermod will wissen, wie stark Familien entlastet würden, wenn Rentner einen höheren Beitrag entrichten müssten.
Personen im Rentenalter beziehen am meisten Leistungen von der Krankenversicherung . Jetzt will der Walliser FDP-Nationalrat Philippe Nantermod wissen: Wie stark würden junge Familien entlastet, wenn eine Senioren prämie eingeführt würde?48 Prozent machen sich deswegen Sorgen: Kein anderes Thema bekümmert die Menschen in der Schweiz stärker als die Krankenkassen prämien . Dahinter folgen laut dem aktuellen.Derzeit gibt es drei Prämien stufen. Am tiefsten sind sie für Kinder.
Ihre durchschnittliche Jahresprämie belief sich 2023 auf 1243 Franken. Junge Erwachsene von 19 bis 25 Jahren zahlten 3409 Franken. Ab 26 Jahren gilt dann bis ans Lebensende der gleiche Tarif; 4856 Franken waren es 2023. Besonders zu schaffen machen die ständig steigenden Gesundheitskosten den jungen Familien. Sie sind am häufigsten auf Prämienverbilligung angewiesen. Auf der anderen Seite fallen bei den jüngeren Personen deutlich weniger Kosten an als bei den Senioren. Im Jahr 2023 entrichteten die Krankenversicherer Leistungen von knapp 34,6 Milliarden Franken an die Versicherten. Fast die Hälfte davon entfiel auf Menschen im Alter ab 65 Jahre; sie tragen einen Viertel zum gesamten Prämienvolumen bei. Der Walliser FDP-Nationalrat will deshalb vom Bundesrat wissen, wie stark Familien mit kleinen Kindern entlastet würden, wenn Rentnerinnen und Rentner einen höheren Tarif entrichten müssten. Eine entsprechende Interpellation reichte er in der Wintersession ein.Nantermod, 40-jährig und Vater zweier kleiner Kinder, erwartet, dass das Bundesamt für Sozialversicherungen in der Antwort auf seinen Vorstoss Modellrechnungen präsentiert. Wie hoch der Zuschlag bei der Seniorenprämie ausfallen soll, lässt er offen. Er könnte sich zum Beispiel eine mittlere monatliche Prämie von 600 Franken vorstellen. Das wären knapp 200 Franken mehr als derzeit.Die frühere Aargauer Mitte-Nationalrätin Ruth Humbel schlug dem Bundesrat vor, er solle einen Zuschlag von 50 Franken pro Monat prüfe
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