Mit Alt-Moderatoren und Jungpolitikerinnen feierte man das 30-jährige Bestehen der wichtigsten Polit-Sendung der Schweiz. Und zeigte sich versöhnlich wie nie.
Filippo Leutenegger, der erste «Arena»-Moderator, und Sandro Brotz, der aktuelle «Arena»-Moderator, vor dem Start der SendungJubiläumssendungen sind keine einfache Aufgabe. Wie geht Selbstbeweihräucherung, ohne dass es für andere peinlich wird? Im Fall der Politsendung «Arena» ist das nicht ganz so schwierig.
Wie Vögel auf der Stange sitzen sie gut gelaunt im Studio. Klar, heute macht ja ein anderer ihren Job. Der aktuelle Moderator Sandro Brotz versprach denn auch ein «Klassentreffen» und einen «denkwürdigen Abend» und die Alt-Moderatoren liessen sich nicht zweimal bitten. Übrigens ja, Sonja Hasler hatte als einzige Frau je die Ehre, vor der Kamera zu stehen.
Sandro Brotz und die ehemaligen Moderatorinnen und Moderatoren: Reto Brennwald, Sonja Hasler, Urs Wiedmer, Jonas Projer und der aktuelle Moderator Mario Grossniklaus; Filippo Leutenegger, Patrick Rohr, Urs Leuthard und Marianne Gilgen .Peter Bodenmann etwa verliess 1995 nach ein paar Minuten das Studio und liess Leutenegger einfach stehen. Das wird an diesem Abend ebenso thematisiert wie andere denkwürdige Momente: Rainer E.
Solche gegensätzlichen Meinungen können auch mal in kakofonisch vorgetragene Schlagabtausche münden, wenn Politiker Wahlkampf betreiben, was sie in der «Arena» ja letztlich tun, wie die ehemalige Produktionsleiterin Marianne Gilgen sagt. Sie hat die Sendung über Jahre geprägt, wie keine zweite.Dass es auch anders geht, beweisen die eingeladenen Vertreter der Jungparteien. Artig diskutieren sie im Ring über Evergreens der Schweizer Politik.
Zum Schluss bekräftigt Filippo Leutenegger noch einmal, was Blocher schon zuvor betont hat: Dass wir gut daran tun, die Debattenkultur zu pflegen. Und dass deshalb eine Sendung wie die «Arena» trotz oder gerade wegen ihrer gelegentlichen Eklats zu den wichtigsten des Landes gehört.schreibt über Menschen, ihre Geschichten und macht vertiefte Recherchen. Sie wurde 2016, 2017 und 2018 zur Gesellschaftsjournalistin des Jahres gewählt.
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