Der ukrainische Präsident reiste stark unter Druck nach München. Im bizarren Verhandlungsgebaren um sein Land hat er kaum noch Spielraum. Ihm bleibt, die Verbündeten in Europa aufzuklären – und zu warnen.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDer ukrainische Präsident reiste stark unter Druck nach München. Im bizarren Verhandlungsgebaren um sein Land hat er kaum noch Spielraum. Ihm bleibt, die Verbündeten in Europa aufzuklären – und zu warnen.Es war ein schwerer Gang für Wolodimir Selenski nach München.
Die Woche hatte Spuren hinterlassen, sichtbar und hörbar. Selenski machte darauf aufmerksam, dass Russland noch am Freitag eine Drohne auf das havarierte Atomkraftwerk von Tschernobyl gesteuert hatte, beladen mit 15 Kilogramm Explosivstoffen. Russland hat nur bislang keine Anstalten gemacht, von seinen Maximalforderungen abzurücken, seine Truppen abzuziehen oder die Waffen niederzulegen. Im Gegenteil.Selenski warnte in München vor Truppen, die Russland im Sommer nach Belarus schicken wolle. Gemäss Geheimdienstinformationen für Übungen. Aus Belarus waren im Jahr 2022 russische Truppen in die Ukraine einmarschiert.
Dieses Jahr fasst er zusammen, man sehe an den geringen Verteidigungsausgaben, dass sich Europa nicht ausreichend vorbereite. Er forderte europäische Truppen. Eine logische Folge, da sein Wunsch, die Ukraine in der Nato, soeben in Washington erneut beerdigt wurde. Dass der Kreml Europa und die USA vor sich hertreibt, bemerkte er gereizt mit: «Das derzeit stärkste Mitglied der Nato – das ist Russland.
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