Bern zeigt ein starkes Spiel, zieht gegen den EVZ aber zum zweiten Mal im Penaltyschiessen den Kürzeren. Alle fünf Schützen scheitern. Die Bilanz ist alarmierend.
Nach vier Siegen in Folge mussten die Berner gegen Zug wieder einmal als Verlierer vom Eis. Die Entscheidung fiel im Penaltyschiessen.Erinnern Sie sich an den 2. März 2021? Hoch «Jacqueline» sorgte mit Temperaturen von bis zu 18 Grad für frühlingshafte Gefühle. Dennoch blieben die Restaurantterrassen in den Skigebieten geschlossen. Im Land grassierte das Coronavirus. Fans waren in den Stadien keine zugelassen.
Man dürfe sich nicht zu viel Druck aufsetzen, meinte Joël Vermin nach der neuerlichen Niederlage. «Es ist wie im Casino. Manchmal gewinnst du, manchmal verlierst du.» Der Vergleich passt. Die Wahrscheinlichkeit, mit mehr Geld auf dem Konto aus dem Casino nach Hause zu kommen, ist wohl etwa gleich hoch, wie ein Gewinn des SCB im Penaltyschiessen. Dabei hätte es am Samstag gar nicht so weit kommen müssen.
37 Minuten dauerte es, bis die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Postfinance-Arena den ersten Treffer zu sehen bekamen. Er fiel aus Berner Sicht auf der falschen Seite. Brian O'Neill traf nach einem der wenigen Abpraller bei Reideborn. Kurz vor und kurz nach dem 0:1 verpasste der schussgewaltige, aber glücklos agierende Martin Frk, der zu seinem erst zweiten Einsatz im Oktober kam, freistehend im Slot.
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