In der ukrainischen Stadt Balakliia sollen russische Truppen schlimme Foltermethoden eingesetzt haben. Ein Untersuchungskomitee rollt die Taten nun unter anderem mit Zeugen-Aussagen auf.
Die ukrainische Stadt Balakliia war sieben Monate in den Händen von russischen Besatzern.
Die russischen Truppen seien bei der Inhaftierung von Zivilisten systematisch vorgegangen, hätten sie regelrecht «gejagt». So sei etwa Ivan Kovryga auf einer Liste der Russen gestanden, weil er ein ehemaliger Polizist gewesen sei. Auch wenn er schon Jahre vor dem Krieg begonnen hatte, als Mechaniker zu arbeiten, wurde er gefangen genommen.
Fünf Tage lang sei er in einem Keller eingesperrt worden. Eines Nachts sollen ihn Soldaten dann mit einem Sack auf dem Kopf in einen naheliegenden Wald gefahren haben. Dort habe man ihm eine Schaufel hingeworfen.«Sie sagten: ‹Fang an, dein Grab zu graben›», erinnert sich der Ex-Polizist. «Ich bettelte, dass ich noch einmal mit meiner Mutter oder meiner Frau sprechen dürfe. Aber sie sagten Nein. Ich glaube nicht, dass sie mich töten wollten.
Balakliia Ukraine Russland Folter Kriegsverbrechen
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