Das Zürcher Start-up Sallea entwickelt Schweizer Technologien für die Produktion von Fleisch aus Zellkulturen.
Das Zürcher Start-up Sallea entwickelt Schweizer Technologien für die Produktion von Fleisch aus Zellkulturen.
Experten schätzen, dass sich der weltweite Fleischkonsum bis 2050 verdoppeln wird – getrieben vom Bevölkerungswachstum und dem steigenden Wohlstand in den Schwellenländern. Das geht auf Kosten vonund Klima: Schon heute ist die Viehwirtschaft für rund 20 Prozent der weltweit ausgestossenen Treibhausgase verantwortlich.
Um Fleisch oder Fisch zu kultivieren, werden den Tieren einige wenige Zellen entnommen. In einem Bioreaktor – einem grossen Stahltank – füttert man die Zellen mit einer nährstoffhaltigen Flüssigkeit und hält sie auf «Körpertemperatur». Nach zwei bis vier Wochen können sie geerntet werden. Das Problem: Die Zellen wachsen nicht von selbst zu einem Filet oder einer Hühnerbrust heran: «Was man erntet, sieht eher aus wie eine dickflüssige Suppe.
Im September hat Sallea eine erste Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Das Geld soll vor allem in Forschung und Entwicklung fliessen. «Unsere Prototypen werden derzeit von Unternehmen getestet, die kultiviertes Fleisch herstellen wollen», sagt Anna Bünter. Das nächste Ziel sei es, Partnerunternehmen zu finden, die gemeinsam mit Sallea in einem Pilotprojekt ein erstes Endprodukt herstellen.
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