Das Restaurant Moment in Bern ist das womöglich erste Restaurant der Schweiz, das dynamische Preise eingeführt hat. Je nach Auslastung kostet das Fünf-Gang-Menü am Wochenende 115 Franken, 15 Franken mehr als unter der Woche. Das Restaurant orientiert sich an der Auslastung, um faire Preise zu gewährleisten.
Einer der ersten Schweizer Wirte, der auf dynamische Preise setzt: Sven Stauffer, Mitinhaber des Restaurants Moment in Bern.Das Restaurant Moment in Bern ist über die Bundesstadt hinaus als trendiges und modernes Restaurant bekannt, das zudem Wert auf eine regionale und saisonale Küche legt. Nun hat es als womöglich erstes Restaurant der Schweiz dynamische Preise eingeführt.
«Auch wir merken, dass alles teurer geworden ist», sagt Moment-Mitinhaber Sven Stauffer. «Und wir legen Wert darauf, unseren Angestellten einen guten Lohn zu bezahlen.» Doch einfach generell den Preis zu erhöhen, ohne dies nachvollziehbar zu begründen, sei für ihn nicht infrage gekommen. «Wir haben uns deshalb nach anderen Konzepten umgesehen, die auf der Höhe der Zeit sind.
Gedanken über flexible Preismodelle macht sich auch Dominik Sträuli, Gründer des Zürcher Start-ups Future Kitchens, das verschiedene «virtuelle» Restaurants betreibt. Diese existieren physisch nicht, sondern arbeiten nur für Take-away- oder Lieferbestellungen, mit dem Ziel, dieses Essen qualitativ besser zu machen. Zürichs bestbewerteter Burger kommt aus dieser Geisterküche.
Das Ergebnis fiel negativ aus. Die Gäste nahmen wechselnde Preise eher als unangenehm wahr. Fahrni glaubt aber, dass dies eine erwartbare Reaktion sei, da dynamische Preise in Restaurants noch als fremd empfunden werden.
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