Eine neue Studie zeigt, dass Schweizer Talente in der Super League immer weniger Spielzeiten bekommen. Die Entwicklung der jungen Spieler leidet und die Zukunft des Schweizer Fußballs steht auf dem Spiel.
Miserables Zeugnis für Nachwuchsförderung in der Super League : «Wir haben den Schweiz er Weg verloren»
Ebenfalls Schlusslicht ist die Schweiz bei der Anzahl insgesamt hervorgebrachter Spieler – also solche, die zwischen 2013 und 2023 mindestens 90 Minuten in einer Saison in der höchsten Liga spielten. 413 waren es in der Schweiz, während unser Nachbarland Österreich auf die stolze Zahl von 605 kommt. Gar 792 Spieler brachte Kroatien hervor.Was ebenso auffällt: In Belgien kamen im gemessenen Zeitraum nur knapp 50 Spieler mehr als in der Schweiz hervor.
Eine klare Erkenntnis der Studie nämlich sei: Im Alter zwischen 18 und 22 Jahren wird mehr als ein Viertel der späteren, endgültigen Qualität eines Spielers entwickelt. Und in dieser Phase der Spielerentwicklung hinkt die Schweiz hinterher. Hierzulande debütieren Talente im Schnitt rund ein Jahr später als in anderen Herausforderer-Nationen.
Anpassungen über Reglemente? In anderen Ländern gibt es solche schon. Bruggmann kennt Verbände, die vorschreiben, eine gewisse Anzahl einheimischer U21-Spieler jederzeit auf dem Platz zu haben. «Im Wissen, dass das die Kaderplanung gerade in der Super League erschwert. Grundsätzlich gilt sowieso: Regularien bringen nur dann etwas, wenn die Klubs die Förderung Schweizer Talente wirklich wollen und sie sich strategisch auf die Fahne schreiben.
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