Die Inflation in der Schweiz hat sich im November abgeschwächt, doch Lebensmittelpreise sind im Vergleich zu 2021 deutlich gestiegen. Gaspreise sind 60 Prozent höher, Strom 50 Prozent.
Als der Krieg in der Ukraine ausbrach, kam es in Europa zum Inflation ssturm. Mehr als zwei Jahre mussten Konsumentinnen und Konsumenten grosse Preissprünge in Kauf nehmen. Mittlerweile hat sich die Inflation wieder abgeschwächt, im November betrug der Preisanstieg 0,7 Prozent. Doch wie haben sich die Preise im Vergleich zu 2021 entwickelt? Einen Überblick gibt der Landesindex der Konsumentenpreise.
Das Bundesamt für Statistik vergleicht damit die Preise aller Waren und Dienstleistungen, die ein typischer Haushalt in der Schweiz konsumiert. Im November lag dieser Landesindex fünf Prozent höher als im November 2021, wie CH Media berichtet. Schweizer Haushalte müssen also für Alltagsprodukte fünf Prozent mehr bezahlen. Doch die Preise entwickelten sich unterschiedlich: Benzin und Heizöl Erdöl kostet wieder so viel wie vor der Inflationswelle. Als Ursache nennt der Bericht die gesunkene Nachfrage in China. Die Bauwirtschaft des Landes kriselt und der Anteil an E-Autos steigt. In der Schweiz sind die Preise für Heizöl und Benzin nun wieder auf dem Niveau von 2021. Gas und Strom Strom kostet 50 Prozent mehr. Zwar sinken die Preise in vielen Gemeinden im neuen Jahr, aber nur um zehn Prozent. Gas kostet sogar 60 Prozent mehr seit dem Ukraine-Krieg. Europa erhält vermehrt teureres Flüssiggas statt billigem russischem Gas aus der Röhre. Besserung ist nicht in Sicht. Sollte es zwei Wochen lang trocken und bewölkt sein wie zuletzt im November, dürften die Gaspreise wieder rasch steigen. Das Gas bereite nach wie vor Sorgen und deshalb auch der Strom, weil Gas in dessen Produktion wichtig sei, sagt Bloomberg-Experte Javier Blas in dem Bericht. Lebensmittel Die hohen Strom- und Gaspreise und die höheren Rohstoffpreise trieben auch die Preise von Lebensmitteln um durchschnittlich sieben Prozent nach oben. Brot kostet heute elf Prozent mehr, Teigwaren 17 Prozent, Zucker 26 Prozent und Olivenöl gar 37 Prozent. Restaurants verlangen nun im Schnitt 6,6 Prozent meh
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