Schweizer Hypozinsen: Kosten für Schweizer Hypotheken finden zurück zum Aufwärtstrend: Die Bankturbulenzen im März haben nur kurzzeitig einen Knick in den Finanzierungskosten hinterlassen. Die Richtsätze für kürzere Laufzeiten liegen auf mehrjährigen…
Die zehnjährigen Hypozinsen steigen im April stärker, als sie März gesunken sind.Die Finanzierung von Wohnraum in der Schweiz ist im April nach Abklingen der Bankturbulenzen wieder deutlich teurer geworden. Die Hypothekarzinsen stiegen über alle Laufzeiten erheblich. Die jeden Monat von «Finanz und Wirtschaft» beobachteten zwölf Anbieter hoben ihre Richtsätze besonders stark für die Laufzeit von zehn Jahren an.
Die Turbulenzen um einige Banken in den USA und in der Schweiz hatten sich auch auf dem Schweizer Markt für Immobilienkredite bemerkbar gemacht. Denn die risikofreien Zinsen wie die auf Staatspapiere der Eidgenossenschaft oder die Swap-Sätze sind im März eingebrochen: bei zehnjährigen Bundesobligationen um rund einen halben Prozentpunkt.
Obwohl sich die Renditen der Schweizer Staatsanleihen über alle Laufzeiten bisher kaum erholt haben, koppeln sich die Richtsätze für die Immobilienkredite jedoch davon ab. Dabei hatten die Hypozinsen mit Laufzeit von zwei bis fünf Jahren im März den Zinsrückgang allerdings praktisch ausgelassen.
Bei fünfjährigen Hypotheken kommen die beobachteten Anbieter im Schnitt auf 2,93%. In den beiden Vormonaten waren es jeweils noch 2,73%. Das beste Angebot unterbreitet auch hier Zurich Insurance mit 2,63%. Darauf folgen BVK mit 2,65% und die Onlineplattform Hypomat mit 2,69%, die die Hypotheken der Glarner Kantonalbank anbietet. Sechs Anbieter kommen auch bei der fünfjährigen Laufzeit auf Richtsätze von mehr als 3%.
Bei den kürzeren Laufzeiten führt jeweils Hypomat mit dem besten Zins, für drei Jahre liegt er bei 2,57% und für zwei Jahre bei 2,53. Doch auch hier bewegen sich die ersten Anbieter auf mehr als 3% zu.
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